Herzlich Willkommen in Washington, DC... Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika, Machtzentrale der größten Wirtschaftsmacht der Welt und Zentrum einer einzigartigen Demontration von Korruption. Als normaler Bürger erscheint diese Stadt, wie jede andere Großstadt der Welt, doch hinter den Mauern der Regierung und Wirtschaft kommt ein ganz anderes Gesicht zum Vorschein.
#1

MWT - Miller Weapon Technology

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WORKPLACE & INDUSTRY 11.01.2021 12:04
von William Miller (gelöscht)
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#2

RE: MWT - Miller Weapon Technology

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WORKPLACE & INDUSTRY 11.01.2021 14:16
von Oliver Miller (gelöscht)
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Es ist erstmal nicht viel, Pb schreibt vom Handy aus - it‘s a pain.
@William Miller





Es war ein angenehm warmer Tag in DC, wenn man bedenkt das gerade die Winterzeit herrschte. Oliver hatte heute vergleichsweise recht viel schon geschafft. Hatte sein Zimmer aufgeräumt, mit den Leuten im Club gesprochen und soweit alles abgeklärt bezüglich des Konzerts am Abend und zu guter letzt war er mit seinen Aufträgen der Agentur recht weit gekommen. Stolzer könnte er sich gar nicht fühlen. Irgendwie sprudelte sein Körper nur so voller Tatendrang, dass er unüberlegt eine SMS an seinen Vater tippte, ihn fragte, ob er gerade Zeit hatte. Falls ja; gut, denn er würde jeden Augenblick eintreffen und falls nicht; müsste er ihn trotzdem kurz eine Minute geben. Wie Oliver seinen Vater kannte, war dieser wohl weniger begeistert zu hören, dass sein Sohn spontan vorbeikam und er eigentlich überhaupt keine Zeit für solche Sachen hatte. Der 25-Jährige gab aber nicht auf, den Kontakt zu seinem Zeuger weiterhin bestehen zu lassen, auch wenn sie sich kaum verstanden, nur selten wirklich miteinander sprachen und Gemeinsamkeiten schon gar nicht hatten. Das ganze Waffenthema war für Oliver beispielsweise ein großes Fragezeichen. Ihm wollte einfach nicht in den Kopf gehen, welche positiven Aspekte der Vertrieb von Waffen hatte. Vielmehr sah er nur den Profit, den William Miller damit machte und wie dieser nur allzu gern grüne Zahlen auf dem Kontoauszug sah. Genug darüber nachgedacht. Jetzt musste er zuallererst den Eingang zum Büro auf diesem riesigen Gelände finden, so schwer konnte das gar nicht sein, immerhin waren sämtliche Werkstätte ausgeschildert. Oliver versuchte sich zu erinnern, war er als junger Teenager mal hier gewesen, um sich einen Eindruck zu machen. Bereits damals war er schon wenig begeistert gewesen...
Die Empfangshalle war recht pompös für eine Waffenfabrik, doch schätze Olli, wollte sein Vater nur seine Macht und Wohlhaben demonstrieren. An der Rezeption fragte der junge Miller nach dem Aufenthaltsort seines Vaters. Er hatte ihm noch nicht zurück geschrieben, also ging er davon aus, dass dieser keine Zeit hatte. Es würde also eine Überraschung werden. Weshalb Oliver seinen Vater tatsächlich aufsuchte, würde diesen ebenfalls verwundern. Vielleicht lag es an dem Hoch, dass Olli heute verspürte, aber er wollte seinem Vater wirklich einen Einblick seines Lebens ermöglichen. Klar, ein Auftritt und danach das nächste Fastfood Restaurant waren nicht gerade das, was mit Stolz präsentiert werden konnte, doch für Oliver war es Teil eines perfekten Lebens. Mit seiner Laptoptasche und Kopfhörern um dem Hals, stand er nun vor der Tür des Konferenzraums. Sollte er jetzt einfach hinein gehen? Was sollte schon groß passieren. Oliver klopfte drei mal und wartete auf Zustimmen einzutreten.


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#3

RE: MWT - Miller Weapon Technology

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WORKPLACE & INDUSTRY 11.01.2021 14:27
von William Miller (gelöscht)
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Bevor @Oliver Miller das dritte Mal klopfen konnte öffnete die bezaubernde, knapp dreißig jährige Sekretärin, die große stählerne Türe und schenkte Oliver ein - sehr bodenständiges Lächeln. Aber hinter eben diesem Lächeln lag auch gleichzeitig ein Hauch von Genervtheit. Es war klar das William sich spontan kaum Zeit nehmen konnte, aber dennoch wies ihn mit der offenen Hand durch die Türe. Sprechen wollte sie gerade nicht, sie setzte sich einfach wieder an ihren Schreibtisch - im Vorraum der großen Halle.

William hingegen stand gerade vor seinem Aktenschrank, richtete sich seine Hose und Hemd, sodass man sich kein schlechtes Bild von ihm machte.
"Oliver.", entgegnete er seinem Sohn gerade heraus und schenkte ihm nur einen kurzen Blick, bevor er von seinem Apfel abbiss und auf seine Sicherheitskamera deutete. "Dir ist klar, das ich spontan niemals Besuch erwarten kann, aber wenigstens haben dich die Kameras schon - gesehen, längst bevor du aufs Gelände kamst. "

Vielleicht klang es sogar etwas eingebildet, aber William liebte es andere Menschen zu überwachen, vor allem - wenn es um die Sicherheit seines Geschäfts und das Leben seiner Mitarbeiter und natürlich sich selbst ging. "Deshalb habe ich mir auch frei genommen. Wir haben Dinge zu bereden."
William wollte immer die Oberhand über ein Geschehen haben, genau so wollte er natürlich am liebsten auch über alles herrschen und bestimmten. Kein wirklich freundlicher Geselle, aber wenigstens ging er ehrlich mit seinen Liebsten um. Noch einmal biss er vom Apfel, legte diesen auf den Tisch und putzte sich die rechte Hand an einer Serviette ab, bevor er seinem Sohn - direkt in die Augen schaute und ihm die Hand anbot.

William war keinem seiner Angehörigen wirklich nahe. Umarmt hatte er niemals ein Kind, selbst als Oliver und XXX klein waren, hatte er ihnen lediglich die Hand gereicht und maximal die Stirn geküsst. Er wirkte unnahbar, kalt aber gleichzeitig hatte er dieses Gewisse etwas auf den Lippen. Einen unbändigen Charme - man konnte ihm niemals lange böse sein, solange man ihn kannte und wusste wie die Welt hinter dem Eisblock aussah.

@Oliver Miller

(In der Kürze liegt die Würze *lol* und man hat mehr Spielraum :D)


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#4

RE: MWT - Miller Weapon Technology

in
WORKPLACE & INDUSTRY 11.01.2021 15:58
von Oliver Miller (gelöscht)
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Alles klar, da stimm ich da mal zu, es wirkt tatsächlich dynamischer xD
@William Miller





Die Tür schwang auf und ihm direkt entgegen ein Schwall Parfüm, er rümpfte beinahe die Nase, so penetrant war der „Duft“. Die Frau sah jung aus, ziemlich jung. Olivers Blick huschte über sie. Ihre Kleidung war zerknittert - nicht gerade vom Vorteil für eine... Sekretärin? Er erwiderte ihr Lächeln ebenso genervt, nur machte der junge Mann sich nicht die Mühe dies zu verheimlichen. Er ging einen Schritt zur Seite, sie an ihm vorbei. Gerade auf halben Wege in das Büro hinein, sah er zu William. Dieser sichtlich... richtete er sich gerade seine Kleidung? Hatten die beiden gerade vor hier drinnen zu ficken?! Olli schüttelte den Kopf bei dem Gedanken, unterdrückte den Drang seine Gesicht zu verziehen. Uh... Wieso passieren solche unangenehmen Dinge immer ihm?
Der Laut seines Namens lies ihn aufsehen, seinem Vater direkt in die Augen, eher dieser seinen Blick schnell wieder abwandte. Er sah zur Überwachungskamera und schien nicht gerade beeindruckt. Natürlich gab es hier überall Kameras. „Gut, dass ich dich nicht ausrauben wollte...“, zuckte er mit den Schultern, „Aber nett von dir, dass du mir deine Zeit gibst“ Er wagte es nicht, sich zu setzten, wollte er ehrlich gesagt auch nicht. Wer wusste schon, was der arme Lederstuhl schon durchmachen musste... Oliver sah sich im Raum um, während sein Vater den Apfel aß. Viel sehen konnte man allerdings nicht. Der ganze Raum wirkte so eintönig wie sein „Bewohner“. Ob sein Vater jemals ein Bild seiner noch heilen Familie hier drinnen stehen hatte? Olli vermutete nicht.
Gerade als er sich halbwegs zu seinem Vater umdrehte, bemerkte er die Hand, die ihm hingestreckt wurde. Es erinnerte ihn an früher. Ein Handschütteln war das winzige, was sie jemals an Zuneigung von ihm bekommen hatten. Früher kümmerte es den 25-Jährigen allerdings mehr als heute. Er nahm die Hand und wendete Kraft an, so wie es sich gehörte. Wenn er damals etwas gelernt hatte, dann das. Es war unhöflich die hand ohne Kraftaufwand zu schütteln und somit den anderen nicht ernst zu nehmen. Olivers Tasche hatte er an den Stuhl gelehnt, auf den er sich dann doch setzte. „Über was willst du denn reden?“, wollte er wissen. War es ein Zufall? Oder nahm William nur an, dass sein Sohn nicht ohne Grund kam? Ja, er kam eigentlich nie ohne Grund, zumindest hatte er es aufgegeben, weil es doch nichts brachte. Es endete meistens in Stillschweigen. „Ich bin hier, weil ich dich um etwas bitten beziehungsweise einladen wollte...“, fing er an, legte seinen Kopf dabei leicht nach rechts, „Hast du heute Abend Zeit?“


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