❝ ORT: JONG-GI'S PENTHOUSE
❝ ZEITPUNKT: GEGENWART ; ABENDS
❝ @Han Jon-gi

@Nae Yu-na

Sie musste sich auch keine Sorgen mehr machen. Yon würde sie mit seinem Leben beschützen und mit seinen MPs jeden vernichten, der es auch nur wagte ihn dabei herauszufordern. Für seine Liebste würde der Koreaner durchs Feuer und über Leichen gehen, denn niemand würde ihn von seiner dunklen Prinzessin mehr treffen. Ihr Blick - ihr Körper und auch ihr Kopf. Alles schien so wunderbar an ihr zu sein. Sie war diese dunkle Versuchung, welche die Dunkelheit in seinem Herzen nur noch dunkler brennen ließ. Ein Feuer aus Pech und Schwefel, das jedes Lebewesen vergiftete und verbrennen ließ.

Sang-chul achtete selbst immer auf sein Aussehen, aber auch nur dann - wenn andere ihn sehen würden. Vor ihr, da brauchte er sich nicht schön machen. Da reichte ihm seine Natürlichkeit, aber wenn es ums ganze ging, dann schminkte sich selbst der Drache um den Feinden zu imponieren. Hautpflege, Schönheitswahn - das hatte der Koreaner alles aus Südkorea mitgebracht. Zum Glück befand er sich nun in einer der dreckigsten Städte von Amerika. Brutalität, Tod - die unschöne Wahrheit. Diese Straßen waren wenigstens ein dutzendfach ehrlicher als die Straßen von Südkorea, in welcher jeder eine Maske trug und der Gesellschaft gefallen wollte.
Hier? Hier konnte ein dicker Mann seinen Bauch heraushängen lassen und es würde niemanden stören, dicke Frauen galten als schön und selbst die Filmstars waren nicht immer im Idealgewicht. Hier in Amerika - war es wie in einer anderen Welt und deshalb hatte er sich selbst hier satt gefressen. Aber gleichzeitig auch gut trainiert, wodurch er deutlich breitere Schultern bekommen hatte.

Amerika - das Land der Sünde.
Eine willkommene Abwechslung. Hier schien alles so viel leichter zu sein. So viel entspannter.

Jon zog sich den Liedstrich nach, färbte sich die Augenlieder und Mundwinkel schwarz und setzte sich dann die Dämonenmaske auf.
Das war der Markenzeichen des Drachen und gleichzeitig auch das Bild nach außen, wenn er mal wieder eine Operation plante. Gäste gab es heute nicht. Perfekt dafür geeignet um einmal über die nächsten Dinge zu sprechen und den ein oder anderen Zeugen zum Sprechen zu bringen.

Gerade befand er sich nicht einmal im Penthouse. Gerade als sie aus dem Restaurant ging, da betrat der Koreaner das Korean Dragon vom Hintereingang aus und nahm einen Brief seines besten Freundes entgegen. Sie grüßten sich kurz, verabschiedeten sich dann auch sofort. Anscheinend hatte seine Prinzessin gerade erst einen Mann im Hinterzimmer gefoltert. Bevor einer der Handlanger sauber machen konnte fragte er diesen aus und erfuhr wieso sie hier ein bisschen Unordnung gemacht hatte. Sofort nahm er das Hackbeil heraus, erhitzte es über offenem Feuer und ließ den Kerl auf den Boden legen. Er machte kurzen Prozess. Schlug ihm den Schwanz und Hodensack ab, kauterisierte die Wunde und stillte dadurch die Blutung. Gleichzeitig ließ er ihn von seinem Handlanger blenden. Der Mann würde wohl oder übel überleben und durch den Schmerz würde er auch niemals wissen wo er gefoltert wurde. Deshalb würden Jons Handlanger den Typen irgendwo hinter einer Bar in einen Container werfen. Vielleicht würde er auch sterben? Aber war das nicht egal?

Die Genitalien packte er dann in einen Beutel und steckte alles in einen Metallkasten.
Das würde ein tolles Geschenk für sie werden. Denn genau das gleiche würde er mit den ganzen anderen Idioten machen, wenn sie in seine Finger geraten würden. Kurz wurde aber noch ein Bild für seine Liebste gemacht, er würde es ihr nachher schicken.

Nachdem sein Job hier erledigt war stieg er in seinen Porsche und machte sich wieder auf den Heimweg. Dort angekommen ging er direkt in seine Wohnung und legte seine Dämonenmaske ab.
Verblüfft stellte Jon fest das sie sich schon hier befand.
Er schluckte sogar.

>> Verdammt... <<, flüsterte er nur und biss sich vor lauter Lust schon auf die Unterlippe.
>> Du weißt ganz genau... was du tragen musst... <<, hauchte er verlangend auf ihre Lippen und legte seine Finger dann auch schon um ihren Hals, die andere Hand legte er an ihre Hüfte und zog sie eng an seinen Körper.